Wenn der Alltag zum Albtraum wird – wann Sie sich Hilfe suchen sollten

Inhaltsverzeichnis

1. Das Wichtigste in Kürze
2. Die häufigsten Warnsignale bei Überlastung
3. Ihre Ansprechpartner und -partnerinnen bei Problemen im Alltag
4. Behandlungsmöglichkeiten bei Überlastung und Burn-out
5. Fazit

Das Wichtigste in Kürze

• Traurigkeit, Schlafstörungen und Angstzustände gehören zu den üblichen Warnzeichen bei Überlastung und Depressionen.
• Ihre hausärztliche Praxis, niedergelassene Psychologen oder Psychologinnen oder die psychiatrische Notfallambulanz sind erste Anlaufstellen bei Problemen.
• Mit einer Kombination aus Psychotherapie und Medikamenten können Sie zu Ihrer alten Leistungsfähigkeit zurückfinden.

Die häufigsten Warnsignale bei Überlastung

Anhaltender Stress bei der Arbeit, in der Partnerschaft oder der Familie gepaart mit anderen persönlichen Problemen führen dazu, dass Sie auch in Ihrer Freizeit nicht mehr richtig abschalten können. Der Dauerstress bringt das Hormonsystem durcheinander. Das wirkt sich langfristig auch schädlich auf Ihren Körper aus. Zu den wichtigsten psychischen und körperlichen Anzeichen für Überlastung bis hin zum Burn-out gehören:

• Anhaltende Traurigkeit: nichts kann Sie aufheitern und Dinge, die Ihnen früher Freude bereitet haben, machen keinen Spaß mehr
• Schlafstörungen: Probleme beim Einschlafen, nächtliches Aufwachen, Albträume oder übermäßige Müdigkeit tagsüber
• Konzentrationsprobleme: Schwierigkeiten, sich auf etwas zu fokussieren, leichte Ablenkbarkeit
• Angstzustände: Panik und Gedankenkreisen
• Schmerzen: anhaltende oder stetig wiederkehrende Bauch-, Kopf- oder Rückenschmerzen
• Suizidgedanken: Wunsch, das eigene Leben zu beenden

Ihre Ansprechpartner und -partnerinnen bei Problemen im Alltag

Zu den größten Problemen anhaltender Überlastung gehört, dass sich die meisten Menschen dabei wie in einem Teufelskreis gefangen fühlen. Sie sehen keinen Ausweg und selbst wenn, haben sie häufig keine Kraft dafür, aus dem Kreis auszubrechen. Deswegen ist es wichtig, dass Sie sich möglichst frühzeitig Hilfe suchen. Denn wenn die anhaltende Überforderung noch nicht so weit fortgeschritten ist, können Sie leichter aus den eingefahrenen Verhaltensmustern ausbrechen.
Dabei gibt es verschiedene Anlaufstellen, an die Sie sich mit Ihren Sorgen, Nöten und Ängsten wenden können:

• Hausärztliche Praxis
• Niedergelassene Psychologen und Psychologinnen
• Fachärztliche Praxen für Psychiatrie und Psychotherapie
• Psychiatrische Notfallambulanzen
• Psychiatrische Kliniken

Behandlungsmöglichkeiten bei Überlastung und Burn-out

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen dabei helfen, die richtige Behandlungsmöglichkeit für Ihre Überforderung zu finden. Dabei hängt es von der Schwere Ihrer Symptome und Ihren individuellen Bedürfnissen ab, welche Art der Behandlung die richtige für Sie ist:

• Psychotherapie in Form einer Verhaltenstherapie ist gut bei akuten Problemen, während eine tiefenpsychologische Therapie eher auf langfristige Behandlung ausgelegt ist.
• Medikamente wie Antidepressiva können Ihr Befinden verbessern. Dadurch werden neue Ressourcen zur Überwindung von Hürden und ungünstigen Lebensumständen frei. Mitunter ist dies auch die Voraussetzung für Psychotherapie.

Mit einem Aufenthalt in einer Privatklinik für Psychotherapie können Sie beide Therapieansätze miteinander verbinden. Außerdem können Sie vorübergehend die belastende Situation zu Hause meiden und dadurch Ihre Probleme aus einem neuen Blickwinkel betrachten.

Fazit

Nicht nur Ihre körperliche, sondern auch Ihre psychische Gesundheit ist ein wertvolles Gut. Achten Sie in diesen anspruchsvollen Zeiten deswegen auf sich und scheuen Sie sich nicht, bei andauernden Beschwerden einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Andauernde Traurigkeit und Überlastung sind nichts, was Sie einfach ertragen müssen. Für alles gibt es eine Lösung – wir müssen sie nur finden. Unsere psychosomatische Klinik hilft Ihnen gerne auf Ihren Weg zurück in ein Leben mit neuen Perspektiven.