Behandlung von Schmerzstörungen im Sigma Zentrum
Unser Behandlungskonzept für somatoforme Störungen und die chronische Schmerzstörung verhilft vielen, teils resignierten Patienten
- zu mehr Kontrolle,
- zu signifikantem Nachlassen der Schmerzintensität
- und damit einhergehend zu einer Verbesserung der Lebensqualität und Lebensfreude.
Bei vielen chronischen Schmerzpatienten und Ärzten besteht auch heute noch die Vorstellung, dass Schmerz nur infolge einer Gewebsschädigung entstehen kann. Inzwischen ist es wissenschaftlich gesichert, dass insbesondere kindliche Traumatisierungen, aber auch spätere Traumatisierungen die Entstehung einer somatoformen Störung und chronischen Schmerzstörung begünstigen.
Symptome von Schmerzstörungen
Das Hauptmerkmal für eine somatoforme Störung sind körperliche Symptome. Diese treten oft auf
- im Herz-Kreislauf-System (Brustschmerz, Druckgefühl, Herzstechen oder Herzstolpern),
- im Magen-Darm-Trakt (Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme mit Verstopfung und/oder Durchfall, Übelkeit, Völlegefühl),
- im urogenitalen Bereich (Schmerzen beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen, Unterbauchschmerzen),
- im Bereich der Atmung (Gefühl der Luftnot, Kurzatmigkeit)
- oder im Bereich der Muskeln und Gelenke (Rückenschmerzen, Schmerzen in Armen und Beinen).
Somatoforme Schmerzstörungen zeichnen sich dadurch aus, dass über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten chronische, starke Schmerzen ohne ausreichende körperliche Erklärung bestehen.
Therapiemöglichkeiten bei Schmerzstörungen
Die Therapie somatoformer Störungen, insbesondere der chronischen Schmerzstörung, bedarf einer multimodalen Behandlung. Unser Behandlungskonzept beinhaltet
- 2 bis 3 Einzelgespräche pro Woche beim fallführenden Psychologen,
- je eine Sitzung Körperpsychotherapie,
- eine Biofeedbackbehandlung pro Woche,
- des Weiteren die Teilnahme an einer speziell für somatoforme Störungen und chronisch Schmerzkranke konzipierten Psychoedukationsgruppe,
- sporttherapeutische Maßnahmen,
- Entspannungsverfahren und Kunsttherapie,
- fakultativ die Teilnahme u. a. an der Musiktherapie und der Tanz- und Bewegungstherapie.